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Atmungsaktive Materialien findet man sowohl im Bereich des Bauhandwerks sowie auch in der Textilbranche.

Atmungsaktivität umschreibt die Wasserdampfdurchlässigkeit. Atmungsaktive Materialien sind mit ihrem feinporigen Aufbau so strukturiert, das hier Wasserdampfmoleküle einseitig durch sie hindurch fließen können. Je dichter ein Baustoff in seiner Zusammensetzung ist, desto geringer ist seine Atmungsaktivität. Diffusionsoffene Baustoffe haben die gute Eigenschaft, das sie in gewisser Weise atmen können, denn sie gewährleisten einen sehr guten Feuchte Ausgleich. Sie sind in der Lage, feuchtigkeit aufnehmen zu können und diese auch wieder abgeben zu können, diese atmungsaktiven Baustoffe sorgen für ein ausgeglichenes, angenehmes Raumklima, da sie hier in der Lage sind, den jeweiligen Feuchtigkeitsausgleich zwischen Innen und Außenluft zu regulieren. Durch diesen Ausgleich der Luftzirkulation und der Feuchtigkeit mindert man auch die Grundlage für Schimmelpilze und andere Sporen, die sich in feuchten Wänden und Baumaterialien ansiedeln können und hier somit zu erheblichen Schäden führen können. Wer auf ökologischer und biologischer Grundbasis baut, der kann sich sicher sein, das er mit atmungsaktiven Materialien baut und spart somit in manchen Fällen sogar den Einsatz einer Klimaanlage, denn wer mit den atmungsaktiven Baustoffen wie Holz, Kork oder Zellulose baut, der sorgt automatisch für ein ausgeglichenes Raumklima. Holz hat den schönen und natürlichen Nebeneffekt ähnlich wie eine biologische Klimaanlage. Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt diese nach und nach wieder ab und sorgt mit dieser Zirkulation für ein gesundes und angenehmes, wohliges Raumklima und stellt mit dieser Eigenschaft einen sehr großen Beitrag zu der Atmungsaktivität bei Baustoffen dar. So bleibt die relative Luftfeuchtigkeit immer im grünen und optimalen Bereich. Einer der wohl ältesten atmungsaktiven Baustoffe der Welt ist Lehm. Lehm hat nicht nur die hervorragende Eigenschaft, das er atmungsaktiv ist, er ist zudem noch feuchtigkeitsregulierend, wärmedämmend, schalldämmend, schadstoffabsorbierend sowie letztendlich energiesparend und gesundheitlich sehr empfehlenswert. Luft und Dampfdurchlässigkeit sind in der Regel das A und O für Atmungsaktivität am Bau. Atmungsaktive Baustoffe, die speziell ihren Einsatz finden beim Rohbau und der Gebäudehülle fördern ein gutes, wohliges sowie gesundes und angenehmes Raumklima. Dies gewährleisten sie aus dem Grunde, das sie für einen optimalen und geregelten Feuchtigkeitsaustausch zwischen dem Außen sowie auch Innenraum gewährleisten. Werden undurchlässige Materialien verwendet, so kann die Feuchtigkeitszirkulation nicht stattfinden und es sammelt sich im Laufe der zeit Feuchtigkeit an, die zu massiven Schäden an der Fassade führen kann und zu gesundheitlichen Problemen. Bei der Verarbeitung von Metall, Folien und Glas kondensiert die feuchte Raumluft. Der Grad der Kondensation kann hier in Kombination mit atmungsaktiven Zusatzmaterialien gering gehalten werden, so dass hier keine größeren Schäden auftreten können.

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